Dysplasie­sprechstunde

Dysplasiesprechstunde – die Spezialsprechstunde für Frauen mit Haut- und Schleimhautveränderungen im Genitalbereich

„Hilfe- mein Abstrich ist nicht in Ordnung“
Der Anruf Ihrer Ärztin oder Ihres Arztes mit der Mitteilung, dass der „PAP-Abstrich auffällig“ war, kann bei Ihnen verständlicherweise Unsicherheit und Besorgnis hervorrufen. Das ist aber meist nicht nötig, denn kontrollbedürftige „auffällige Abstriche“ oder „Dysplasien“ kommen in der gynäkologischen Sprechstunde häufig vor.

Was bedeutet eigentlich Dysplasie?

Dysplasien sind Zellveränderungen an Gebärmutterhals, Vagina oder Vulva, die sich über einen längeren Zeitraum (Monate bis Jahre) zu Krebszellen entwickeln können. Meist stehen diese im Zusammenhang mit einer humanen Papilloma Virus (HPV)-Infektion. Es gibt sie in verschiedenen Schweregraden. Der größte Teil der Dysplasien (Grad I-II) wird vom menschlichen Körper selbst „repariert“. Schwere Dysplasien (Grad III) müssen meist operativ behandelt werden.

Wie läuft eine Dysplasiesprechstunde ab

Es erfolgt eine ganz normale, schmerzfreie gynäkologische Untersuchung mit der Besonderheit, dass die betroffene Region mit unterschiedlichen Farbstofflösungen betupft und der Bezirk unter einer Lupe (Kolposkop) betrachtet wird. Deshalb bezeichnet man diese Untersuchung als Abklärungskolposkopie. Bei auffälligen Veränderungen kann durch eine gezielte Entnahme von kleinen Gewebsproben (Biopsien) der genaue Grad der Veränderungen bestimmt werden.

Wie wird eine Dysplasie behandelt?

Wenn der Schweregrad der Zellveränderung (CIN I-III) festgestellt wurde, kann man daraus Rückschlüsse auf den weiteren Verlauf und die Prognose ziehen. Unter Berücksichtigung der aktuellen medizinischen Leitlinien erstellen wir mit Ihnen und Ihrer Frauenarzt:in ein individuelles Konzept der Behandlung.

Wer zahlt die Untersuchung?

Die Kosten werden von allen Krankenkassen übernommen. Falls Sie nicht Patientin unserer Praxis sind benötigen Sie eine Überweisung von Ihrer Frauenärzt:in…..